Musée de Luxembourg, Paris

 

Das heutige Museumsgebäude ist nicht mehr so spektakulär wie das Palais de Luxembourg (Bild unten), aber einst war es in dessen Ostflügel zuhause.

 

 

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Im Palais de Luxembourg war das Museum vor
rund 300 Jahren untergebracht.

 

 

Das war 1750. Und die Sammlung gehörte dem König, Louis XV. Dieser fand, man könne die Bilder auch mal dem Volk zeigen. Eine schöne Geste, denn da gab es Werke von Rubens, Raphael, Poussin, Tizian, Leonardo, Rembrandt und so fort zu bestaunen. Aber schon 1780 wurde die Sammlung in den Louvre verlegt.

 

Als das Palais de Luxembourg 1879 in den Besitz des französischen Senats überging, musste ein neues Museum gebaut werden. Das passierte 1884 unweit des Schlosses, aber ausserhalb des Parks.

 

Es wurde ein Museum für zeitgenössische Kunst mit Werken von Ingres, Delacroix, David, weitere folgten im Laufe der Zeit. Ab 1937 wurden die Sammlungen an verschiedene andere Museen verteilt, die Impressionisten bekam das Musée d'Orsay.

 

Heute hat das Musée de Luxembourg keine eigene Sammlung mehr, aber es ist sehr aktiv in Sachen Sonderausstellungen.

 

Während meines Aufenthalts in Paris im April 2016 war gerade eine Ausstellung mit dem Titel «Chefs-d'Oeuvre de Budapest» zugange (9. März bis 10. Juli 2016). Mit Werken von Dürer, Greco, Tiepolo, Manet, Rubens. Und sogar von Franz von Stuck und Egon Schiele.

 

 

 

 

 

Das Musée de Luxembourg hat keine eigene Sammlung mehr.
Die Werke hier wurden an einer Sonderausstellung «Chefs-d'Oeuvre de Budapest» 2016 gezeigt.

 

 

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Albrecht Dürer (1471-1528)

 

Einer der herausragenden Künstler der Renaissance. Der Nürberger war nicht nur Maler, sondern auch Mathematiker. Eigentlich stammt er aus Ungarn, deshalb passt er besonders gut in diese Sonderausstellung «Chefs-d'Oeuvre de Budapest».

Bild: Portait eines jungen Mannes, ca. 1500-1510.

 

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Peter-Paul Rubens (1577-1640)

 

Der Flame ist einer der berühmtesten Barockmaler und war Diplomat der spanisch-habsburgischen Krone. 1610 wurde er zum «Hofmaler der Erzherzöge» ernannt. Ab 1622 schmückte er im Auftrag von Maria de Medici den Luxembourg-Palast in Paris.

Bild: Etude de tête d'homme, ca. 1616-1619.

 

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Francisco de Goya (1746-1828)

 

Der Spanier erlebte den Krieg, den Napoléon 1808 nach Spanien gebracht hatte und widmete diesem die «Desastres de la Guerra». Bild: Portrait de Manuela Camas, 1792-93.

 

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Franz von Stuck (1863-1928)

 

Hiess eigentlich Franz Stuck. E wurde 1906 mit dem Verdientsorden der Bayrischen Krone ausgezeichnet und in den Adelsstand erhoben: Ritter von Stuck.

Bild: Frühling, 1902.

 

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Egon Schiele (1890-1918)

 

Gehört mit Klimt und Kokoschka zu den wichtigsten Vertretern der Wiener Moderne. In Wien befinden sich auch die meisten seiner Werke (Leopold, Belvedere, Albertina). Weltberühmt sind seine Aktbilder, die heute auf dem Weltmarkt zu Höchstpreisen gehandelt werden. Bild: Sitzende Frau, 1911.

 

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Fotos/Diashow Ausstellung «Budapest» 2016

 

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