Enrico Leone Donati (1934)

Er kommt 1934 in Riva del Garda (Italien) zur Welt. In Genf und Zürich erhält er seine Ausbildung in Architektur und Choreografie.

 

Seit 1962 ist er als freischaffender Maler und Bildhauer tätig. Er lebt und arbeitet in Zürich und in der Toskana.

 

Donatis Werk widerspiegelt seine ursprüngliche Auseinandersetzung mit Tanz und Choreografie: Zentrales und immer wiederkehrendes Thema des Künstlers ist der menschliche Körper.

 

Sein wichtigstes und direktestes Ausdrucksmittel ist die Zeichnung. Sie findet auch Eingang in Gemälde und Collagen.

 

>mehr Zeichnungen auf der
Webseite des Künstlers

 

Künstlerisch ist Donati sehr vielseitig und mit verschiedensten Materialien unterwegs: Ölbild, Aquarell, Jute, Collage, Relief, Skulptur, Kirchenfenster.

 

Aus Anlass seines 90. Geburtstag bot ihm die Galerie im Sanapark Birmensdorf am 24. April 2024 eine Jubiläums-Vernissage, in der der Künstler dem Publikum seine neuesten Werke vorstellen konnte.

 

 

Vernissage im Sanapark Birmensdorf zum
90. Geburtstag des Künstlers, 24.4.2024.

 

 

Edith Schneider, die
Gastgeberin im Sanapark Birmensdorf.

 

 

 

Titel (Ausschnitt)

Enrico Leone Donati (1934).

Maremma, Collage, ohne Jahr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Enrico Leone Donati (1934). Tanzende II, 2022.

 

Die Tanzende

 

Ein typisches Werk von Enrico Leone Donati.
Das Motiv der Tänzerin ist kein Zufall, es widerspiegelt seine frühere Tätigkeit als Choreograf.

 

Typisch für ihn ist auch die Kombination von Zeichnung und Malerei. In diesem Fall ist es ein Aquarell.

 

 

Enrico Leone Donati (1934). Nuvo di Donna, 2020.

 

Körperlichkeiten

 

Der menschliche Körper in allen Formen – als naturalistische Zeichnung oder als Abstraktion oder als Abbildung von Körperteilen – ist ein ständig wiederkehrendes Thema des Künstlers.

 

Dazu gehören auch Abbildungen von Körperfragmenten wie in diesem Beispiel des Werkes «Nuvo di Donna» aus dem Jahr 2020.

 

 

 

Enrico Leone Donati (1934). Maremma, o.J.

 

Collagen

 

Für seine Landschaftscollagen verwendet Donati die verschiedensten Materialien – Papier, Karton, Jute. Und, typisch für den Künstler, er vervollständigt sie mit Zeichnungen.

 

 

Enrico Leone Donati (1934). Nachdenkende, 2024.

 

Jutebilder

 

Auf den ersten Blick erinnern diese Werke an das berühmte Turiner Grabtuch – aber zu diesem haben sie keinerlei Bezug.

 

Vielmehr sieht der Künstler in der groben Jute ein
«armes Material», mit dem sich anklagende Motive gut darstellen lassen.

 

Dieses Beispiel der «Nachdenkenden» erhält durch die «arme Jute» auch eine sozialkritische Note.

 

Enrico Leone Donati (1934). Tanzende I, 2020.

 

 

Die farbenfrohe Tänzerin

 

Auch in diesem Werk kommt Donatis Technik voll zum Ausdruck. Das Grundmuster ist wieder die Zeichnung.

 

Um der Tänzerin eine Fröhlichkeit und Leichtigkeit zu verleihen, ergänzt er die Zeichnung mit leuchtendem Aquarell.

 

 

>Weitere Werke auf der Website des Künstlers