Musée d'Art et d'Histoire Genève


Es gehört zu den bedeutendsten Kunstmuseen der Schweiz und präsentiert Kunst der alten Ägypter über die griechisch-römische Antike bis zu Gemälden und Skulpturen vom Mittelalter ins 20. Jahrhundert.

 

Das imposante vierstöckige Museumsgebäude stammt aus dem Jahr 1910 und wurde von einem Bankier finanziert. Sein Name: Charles Galland (1816-1901). So heisst auch die Strasse vor dem Museum.

 

 

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Musée d'Art et d'Histoire an der Rue Charles
Galland in Genf.

 

 

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Airview, Quelle: Google-Earth.

 

 

Die Gründung des Museums geht auf das Jahr 1826 zurück und ist damit eines der ältesten der Schweiz. Vor der Erbauung des jetzigen Gebäudes waren die Sammlungen im Musée des Beaux-Arts untergebracht (im heute noch bestehenden Haus des Musée Rath).

 

Die Gemäldeabteilung zeigt Werke von Künstlern aus Frankreich, Italien, Deutschland, Holland, England und der Schweiz. Besonders gut dotiert ist das Museum mit Künstlern aus Genf und der Romandie.

 

 

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Eingang zum Museum.

 

 

 

 

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Titel (Ausschnitt)
Ferdinand Hodler (1853-1918).

Chant lointain, 1911.

Musee d'Art et d'Histoire, Genève

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ferdinand Hodler (1853-1918). Autoportrait, 1916.

 

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Frau in Ekstase, 1911.

 

 

 

Ferdinand Hodler – der Superstar

 

Er wird zwar 1853 in Bern geboren, hat aber seinen Lebensmittelpunkt ab 1872 in Genf, wo er 1918 auch verstirbt. Der anfänglich umstrittene Künstler hat sich am Léman zu einem der bedeutendsten Schweizer Maler entwickelt – kein Wunder, verehrt man ihn hier ganz besonders.

 

Sein Werk ist ausgesprochen vielfältig. Hodler ist ebenso berühmt für seine Landschaftsbilder – viele davon sind rund um den Lac Léman entstanden – wie auch für seine symbolistischen und historischen Gemälde.

 

Das Genfer Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung seiner Oeuvres in einem exklusiven Hodler-Saal. Zahlreiche weitere Werke dürften noch im Depot liegen und bei neuen Hängungen dem Publikum gezeigt werden.

 

 

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Félix Vallotton (1865-1925). Le Retour de la mer, 1924.

 

Félix Vallotton (1865-1925)

 

Der Lausanner ist vor allem für seine Frauenakte berühmt, er hat aber auch etliche Landschaften und Stills hinterlassen. Das Musée d'Art et d'Histoire widmet ihm einen ganzen Saal.

 

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Jacques-Laurent Agasse (1767-1839). La fontaine personnifiée, 1837.

 

 

 

 

 

Genfer und andere Künstler der Romandie

 

Zu den lokalen Grössen aus Genf und Umgebung gehören der Landschaftsmaler Alexandre Calame, der berühmte Porträtist Jean-Etienne Liotard und der u.a. für seine Tierbilder bekannte Jacques-Laurent Agasse.

 

Das Museum zeigt aber auch eine reiche Sammlung weiterer Genfer und westschweizer Künstler und Künstlerinnen, die bemerkenswerte Werke abgeliefert haben, deren Namen aber nicht allen geläufig sind.

 

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Weitere Schweizer Künstler

 

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Wilhelm Balmer (1865-1922).
Le Soir. Mère et enfant, 1903.

 

 

 

Ausgesuchte Einzelstücke

 

Von Künstlern aus der Deutschschweiz besitzt das Museum keine grösseren Werkgruppen, aber dafür qualitativ hochstehende Einzelstücke. Darunter Skulpturen von Alberto Giacometti und Hans Arp. Dazu Gemälde von Augusto und Giovanni Giacometti, Wilhelm Balmer, Martha Stettler und weiteren.

 

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Der Genfer Altar

 

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Konrad Witz (1400-1447).
Fischzug, 1444.

 

Konrad Witz – der Genfer Altar

 

Zu den ältesten Werken zählt ein Altargemälde des in Rottweil geborenen und in Basel 1447 verstorbenen Konrad Witz. Der so genannte Genfer Altar (auch Petrusaltar) besteht aus vier Tafeln, darunter «Die Anbetung der Magier» und «Der wunderbare Fischzug».

 

Interessant: Den wunderbaren Fischzug, den die Bibel am See Genezareth beschreibt, verlegt der Künstler in eine Landschaft am Genfersee mit den Bergen Le Môle und Petit Salève.

 

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Klassische Moderne

 

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Claude Monet (1840-1926). La Cabane de Saint-Adresse, 1867.
 

 

 

Bei den Klassischen Modernen herrscht im Genfer Museum nicht gerade ein Gedränge, aber einzelne Werke von internationalen Grössen wie Monet, Cézanne, Pissarro, Van Gogh u.a. sind zu sehen.

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