Beim Stichwort Malaga denkt man wohl eher an Sonne, Strand und Golf. Und danach vielleicht an die geschichtlich hoch interessanten Bauten der Mauren, die bis 1487 die Herren der Stadt waren. Aber Kunstmuseen in Malaga?
Ja doch, die hinter Sevilla zweitgrösste andalusische Stadt bietet auch auf diesem Sektor einiges. Die Hauptattraktion ist natürlich jenes Museum, das man dem berühmtesten Sohn Malagas gewidmet hat: Pablo Picasso. Es steht zwar erst seit 2003, ist aber heute eine der wichtigsten Touristenattraktionen und zieht jährlich hunderttausende von Besuchern an.
An Picasso kommt man in Malaga nicht vorbei.
Etwas ruhiger geht es im Museo de Bellas Artes zu. Hier sind vor allem Werke spanischer Künstler der Moderne zu sehen, 19. und 20. Jahrhundert. Dass man – international gesehen – die meisten Namen nicht kennt, tut nichts zur Sache, es sind bemerkenswerte Arbeiten darunter, und ein Besuch lohnt sich allemal. Alte Meister gibt es hier nur ein paar wenige zu sehen.
Dafür bietet Malaga spektakuläre Ableger zweier Museen von Weltformat: Das Centre Pompidou (das vom Haupthaus in Paris alimentiert wird) und das Museo Ruso, in dem periodisch ausgesuchte Werke aus der Eremitage in St. Petersburg präsentiert werden.
Titelbild
Die Alcazaba von Malaga.