Mit dem Erweiterungsbau des britischen Architekten David Chipperfield steigt das Kunsthaus Zürich in eine neue Liga auf – und wird zum grössten Kunstmuseum der Schweiz. Das bisherige Raumangebot verdoppelt sich. Am 9. Oktober 2021 fand die offizielle Eröffnung statt.
Im prachtvollen neuen Gebäude liegt der Schwerpunkt auf der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Die bisher in einer privaten Villa untergebrachte Sammlung der Bührle-Stiftung mit über 100 Werken von Monet, Cézanne, Van Gogh & Co ist jetzt im neuen Haus zu sehen.
Ebenso ein Teil der grossartigen Sammlung von Werner und Gabrielle Merzbacher. Gezeigt werden die schönsten 65 Werke aus der umfassenden Kollektion >mehr
Im neuen Gebäude werden auch Wechselausstellungen zu sehen sein, die in einem speziell dafür geschaffenen Raum stattfinden, der flexibel unterteilbar ist.
Der Neubau wird auf der Rückseite durch einen (kleinen) Park ergänzt, der sich «Garten der Kunst» nennt >mehr
Die Erweiterung des Kunsthauses wurde nach Plänen von David Chipperfield Architects gebaut. Der 1953 geborene Brite geniesst einen ausgezeichneten Ruf als Museumsbauer und hat seine Spuren schon in Berlin (Neues Museum) und Mexico-City (Museo Jumex) und an vielen weiteren Orten hinterlassen.
Die Fassade des Erweiterungsbaus
von David Chipperfield
>Geschichte des Kunsthauses (PDF)
>Chronik Chipperfield-Neubau (PDF)
>Die Sammlungen im Chipperfieldbau
>Permanente Kunstwerke (YouTube)
Titelbild:
Chipperfieldbau Stand 2021
Foto Juliet Haller, Amt für Städtebau.
>Der Chipperfield-Erweiterungsbau, Chronik 2000-2021 (PDF)
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Amedeo Modigliani
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9. Oktober 2021: Eröffnung des Chipperfield-Hauses
Der Neubau wird eröffnet und dem Publikum übergeben. Von jetzt an sind hier mehrere Privatsammlungen zu sehen, die alle ihre eigenen Räume haben.
Eine der bedeutendsten ist jene von Emil Bührle mit Werken von Monet, Renoir, van Gogh & Co.
>Fotos: Highlights aus der Bührle-Sammlung
Zu begeistern vermag auch die Sammlung Werner Merzbacher mit ihren farbenfrohen Werken von Kandinsky, Matisse, Kirchner u.a.
>Fotos: Highlights aus der Merzbacher-Sammlung
Freunde des abstrakten Expressionismus und der Minimal Art werden in der Sammlung von Hubert Looser fündig, mit Werken von Rothko und Jackson Pollock.
>die Sammlungen im Chipperfield-Bau
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Mai 2021 Noch hängen keine Gemälde in den grosszügigen Sälen –
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September 2020
Zwischen dem alten Kunsthaus und dem Neubau von David Chipperfield wächst am Heimplatz der «Leucht»-Turm der Pipilotti Rist empor. Das Werk heisst «Tastende Lichter» und enthält im Kopf Lichtprojektoren, die dem Heimplatz und den beiden Kunsthäusern ein neues (Nacht)Leben einhauchen werden.
>Entstehung von Pipilottis «Leucht-Turm»
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September 2019 Fassade und Fenster sind bereits gut zu erkennen. Und |
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September 2018 Das im Rohbau stehende Gebäude wird mit einer Isolationsschicht verkleidet. |
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Februar 2018 Die Höhe des Hauses ist zu sehen Vom Heimplatz aus ist jetzt zu erkennen, wie gross das neue Gebäude wird. |
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Sommer 2017 Die Mauern wachsen. Einige Mauern sind schon hochgezogen, das Gebäude nimmt langsam Form an. Die Untertunnelung ist ist bereits fertig. |
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Sommer 2016 Die Baugrube wird tiefer. Und unterirdisch tut sich noch mehr: Der Verbindungstunnel zwischen dem alten und dem neuen Kunsthaus entsteht. |
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Winter 2015-16: Das Gelände ist planiert. Baumaschinen und Kräne fahren auf, die Arbeit beginnt. Gesehen vom alten Kunsthaus aus. |
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Herbst 2015: Der Heimplatz vor den Bauarbeiten. Die alten Turnhallen stehen kurz vor dem Abriss. Blick auf den alten Heimplatz vom Kunsthaus aus.
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>Mehr über den Neubau (YouTube-Film)
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