Napoléon ist und bleibt der Superstar der Franzosen. Auf ihn trifft man überall in Paris. In den Tuilerien
in seinem ersten «kleinen» Triumpfbogen, den er für sich nach der Schlacht von Austerlitz errichten liess.
Auf den Champs-Elysées mit seinem «richtigen» Arc de Triomphe. Auf der Place de la Concorde mit dem Obelisken, den er aus Ägypten mit nach Hause gebracht hat.
Im Musée de l'Armée, wo alles an ihn erinnert – besonders an der Sonderausstellung «Napoleon auf St. Helena» (April bis Juli 2016).
Im Louvre, wo er auf dem Monumentalgemälde von Jacques-Louis David die Kaiserin Joséphine krönt. Im Château de Versailles, wo sich in der «Galerie des Batailles» eine siegreiche Schlacht an die andere reiht, eindrückliche Gemälde.
Und dann natürlich an seiner feudalen Grabstätte im Dôme des Invalides, wo er seit 1840 ruht.
Napoléon ist der letzte siegreiche Held in der Geschichte der Grande Nation – kein Wunder, dass
er auch heute noch so verehrt wird.
>mehr über Napoleon II, König von Rom.
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Der kleine Triumpfbogen
Er steht zwischen dem Louvre und dem Jardin des Tuileries. Erbaut vom Kaiser himself zu seinen Ehren, vor allem zum Andenken an den grossen Sieg in der legendären Schlacht von Austerlitz 1805.
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Der grosse Arc de Triomphe
Er krönt die Avenue des Champs-Elysées. Auch unter Napoléon begonnen (1806), aber erst unter König Louis-Philippe I um 1836 fertiggestellt.
Errichtet wurde er «zum Ruhm der kaiserlichen Armeen». Unter dem Bogen liegt das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem 1. Weltkrieg.
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Rosettastein.
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Die Souvenirs aus dem Ägyptenfeldzug
Für Kultur und Geschichte hatte Napoléon immer schon eine Schwäche. Also brachte er von seiner Ägypten-Expedition auch einiges nach Hause.
Das grösste Stück ist der Obelisk von Luxor. 22 Meter hoch. Heute ziert er die Place de la Concorde in Paris.
Das wichtigste Stück ist aber der Stein von Rosetta, den seine Soldaten fanden, und der es später ermöglichte, die ägyptischen Hieroglyphen zu entziffern.
Das schaffte der französische Ägyptologe Jean-François Champollion 1922. Weil die Franzosen aber den Krieg in Ägypten verloren, ist der Stein heute nicht im Louvre zu sehen, sondern im
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Das Meisterwerk im Louvre
Eines der berühmtesten Gemälde des Louvres. Es stammt von Napoléons Hofmaler Jacques-Louis David (1748-1825) und stellt die Krönung von Kaiserin Joséphine durch Napoléon in der Kathedrale Notre-Dame von 1804 dar.
>mehr über Jacques-Louis David
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Napoléons berühmtester Sieg
In der Bataille d'Austerlitz von 1805 erzielte Napoléon seinen grössten Sieg. Es war ein Meilenstein auf dem Weg zur Vorherrschaft Frankreichs in ganz Europa.
Im Schloss Versailles gibt es eine «Galerie de Batailles», in der alle siegreichen Schlachten der Franzosen vom frühen Mittelalter bis zu Napoléon in gewaltigen Gemälden dargestellt sind.
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Napoléon auf St. Helena
Eine Ausstellung im Musée de l'Armée war diesem Thema gewidmet (6. April bis 24. Juli 2016). Sie zeigte Gemälde, Zeichnungen und Exponate aus den letzten Lebensjahren von Kaiser Napoléon in britischer Gefangenschaft auf der Südatlantik-Insel St. Helena.
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Dôme des Invalides, seine letzte Ruhestätte
Napoléon verstarb 1821 auf der Insel St. Helena. Seine Leiche wurde 1840 nach Paris überführt – feierlich unter dem Arc de Triomphe hindurch – und dann im Dôme des Invalides beigesetzt. Dort hat er eine feudale Grabstätte mit viel Marmor und mit vielen Ehrungen bekommen.
Auch sein Sohn liegt im Invalidendom begraben, als König von Rom. >mehr
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Fotos/Diashow
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