Villa Flora Winterthur

(vor der Renovation 2024)

 

>Villa Flora nach der Renovation 2024


Die Geschichte der Villa Flora als Kunstmuseum ist eng verknüpft mit jener des Sammlerpaars Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler. Hedy, eine Cousine des Winterthurer Kunstsammlers Richard Bühler, war die treibende Kraft beim Aufbau der Sammlung. Sie war selbst auch als Malerin tätig. Arthur Hahnloser war von Beruf Augenarzt.

 

 

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Villa Flora 2014, Südfassade mit Garten.
Bronzeplastik von Aristide Maillol.

Foto Peter Engeler.

 

 

Das Sammlerpaar pflegte engen freundschaftlichen Kontakt zu Künstlern und unterstützte diese durch den Ankauf ihrer Werke. Einen besonders guten Draht hatten die Hahnloser zu Félix Vallotton, der auch ihr Berater beim Aufbau der Sammlung war.

 

Nach dem Tod von Arthur (1936) und Hedy (1952) übernahm Sohn Hans Robert Hahnloser (1899-1974) die Betreuung der Sammlung; nach seinem Ableben ging sie an die Hahnloser/Jaeggli-Stiftung über.

 

1995 wurde die Villa Flora in ein Museum umgebaut, wo die Sammlung bis 2014 gezeigt werden konnte. Doch dann beschloss die Winterthurer Regierung, das Budget zu kürzen und die Subventionen für das Museum zu streichen. Der Betrieb konnte nicht mehr finanziert werden – das Museum wurde geschlossen.

 

 

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Ehemalige Bibliothek der Villa Flora mit Gemälden
von Félix Vallotton. Foto Peter Engeler.

 

 

Die Sammlung ging auf Tournee. Nach Hamburg, Halle, Paris, Stuttgart. Und dann ins Kunstmuseum Bern.

In Bern hätte die Kollektion als Dauerleihgabe weiter leben sollen.

 

Allerdings gab es im Vertrag eine Klausel, die die Möglichkeit im Raum liess, die Bilder «irgendwann einmal» wieder nach Winterthur zurück zu bringen – in dem Fall nämlich, sollte das Museum in der Villa Flora wieder eröffnet werden.

 

Diese Entscheidung fiel früher als erwartet. Noch vor Beginn der Ausstellung in Bern im August 2017 wurden in Winterthur die Weichen gestellt: Das Stadtparlament stimmte einer Erhöhung der Subventionen zu und lancierte gleichzeitig die neue >Dreihäuser-Strategie
mit den drei Museen

 

>Kunst Museum Winterthur

 

>Kunst Museum Winterthur Reinhart am Stadtgarten

 

>Villa Flora (nach der Renovation 2024)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Henri Charles Manguin (1874-1949). La Villa Flora, 1912. Kunst Museum Winterthur, Hahnloser/Jaeggli Stiftung.

 

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Henri Charles Manguin (1874-1949). Le thé à la Villa Flora, 1912. Kunst Museum Winterthur, Hahnloser/Jaeggli Stiftung.

 

Villa Flora – Heim der Hahnloser-Sammlung

 

Treibende Kraft für die Sammlung war Hedy Hahnloser-Bühler (1873-1952), die Cousine des Winterthurer Kunstsammlers >Richard Bühler. Hedy war selbst Malerin; ihr Gatte Arthur Hahnloser (1870-1936) war Mitglied des Vorstandes des Kunstvereins Winterthur. Er war massgeblich an der Gründung des Kunstmuseums beteiligt, das 1916 eröffnet werden konnte.

 

>mehr über das Sammlerpaar Hahnloser

 

Das Paar pflegte eine Reihe von Freundschaften mit Künstlern. Einer davon war Henri Manguin, ein stetiger Gast, der in der Villa Flora ein und aus ging. Sein Gemälde zeigt die Villa, wie er sie 1912 sah. Das andere Bild heisst Le thé à la Villa Flora und zeigt links die Ehefrau des Künstlers, Jeanne Manguin, rechts die Gastgeberin Hedy Hahnloser-Bühler.

 

Zum Lausanner Künstler >Félix Vallotton hatten die Hahnloser ein spezielles Freundschaftsverhältnis. Der meist in Paris lebende Vallotton wirkte für das Sammlerpaar als künstlerischer Berater beim Aufbau der Sammlung.

 

 

>mehr über Félix Vallotton

 

 

 

Die Hahnloser-Sammlung auf Tournee 2014-2020

 

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Unterwegs in Europa

 

Als das Museum in der Villa Flora 2014 aus Kostengründen geschlossen werden musste, ging die Sammlung auf Reisen und wurde im Kunstmuseum Hamburg gezeigt, dann in Halle, in Paris und in Stuttgart. Und zum Schluss in Bern im Kunstmuseum.

 

>Hahnloser-Ausstellung in Bern 2017/18

 

 

Wann wieder
zurück nach Winterthur?

 

Geplant war eine Dauerleihgabe an die Berner. Aber dann entschied das Winterthurer Stadtparlament im Frühjahr 2017, die Subventionen wieder fliessen zu lassen. Deshalb kann die Villa ihre Museumstätigkeit nach einem Umbau wieder aufnehmen. Die feierliche Wiedereröffnung der Villa Flora fand
am 22. März 2024
stattt.

 

 

>mehr über die Villa Flora 2024

 

 

Villa Flora
als Teil eines neuen
Konzepts


 

Winterthur will seine Kunstlandschaft aufmöbeln. Im Rahmen einer «Dreihäuser-Strategie» werden 2018 die Subventionen für die städtischen Museen aufgestockt.

 

>mehr über das Museums-Konzept 2018

 

 

 

Neu:
Drei Kunst
Museen in
Winterthur

 

Für das >Kunst Museum und für das Museum
>Oskar Reinhart
und für die >Villa Flora stehen künftig 1.12 Mio Franken zur Verfügung – bisher waren es 475'000 Franken.

Die drei Museen werden fortan durch den Kunstverein Winterthur koordiniert >mehr

 

 

Was ist mit der Sammlung Römerholz?

 

 

Das vierte Winterthurer Kunstmuseum, die
>Sammlung Oskar Reinhart «am Römerholz»
, wird von der Schweizerischen Eidgenossenschaft geführt und gehört nicht zur Winterthurer «Dreihäuser-Strategie».

 

 

 

Ausstellung Sammlung Hahnloser 2017/18

 

katalog

 

 

Ausstellung im Kunstmuseum Bern 2017/18

 

Rund 100 Werke aus der Hahnloser/Jaeggi-Stiftung und aus der ehemaligen Sammlung Arthur und Hedy Hahnloser sind zu sehen.
Ausstellung vom 11. August 2017
bis 11. März 2018.

 

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