ab Mai 2025 in der Löwenbräukunst
Von 2001 bis April 2025 war das Museum in einem nicht mehr genutzten historischen Gebäude des EWZ im Selnau zuhause, im Zürcher Stadtkreis 1
Stiftungsratspräsident Andreas Durisch
und Museumsdirektorin Sabine Schaschl
an der Eröffnungsfeier 2025
>mehr zur Eröffnungsfeier (PDF)
Nach einem Vierteljahrhundert am Ufer der Sihl
nun der Umzug nach Zürich-West an die Limmatstrasse 268 ins Gebäude der >Löwenbräukunst. In diesem befinden sich auch die >Kunsthalle Zürich, die
Luma-Westbau, das Migros-Museum für Gegenwartskunst, Galerien wie die international bekannte >Hauser & Wirth und weitere kunstaffine Betriebe.
Was bringt der Umzug? In erster Linie neue, helle und grosszügige Ausstellungsräume. Dann ein frisch gestaltetes, einladendes Museumscafé und einen neuen Museumsshop.
An der Ausrichtung des Museums selbst ändert
sich mit dem Ortswechsel wenig: Es wird auch weiterhin konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst zeigen. Einerseits in einer eigenen Sammlung (teilweise ausgestellt), anderseits in mehrmals jährlich wechselnden Ausstellungen nationaler und internationaler Künstler:innen.
Träger des Museums ist die «Stiftung für konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst». Sie wurde 1986 gegründet und hiess damals noch «Stiftung für konstruktive und konkrete Kunst».
Zu ihren Gründern gehörten engagierte Persönlichkeiten aus dem Umfeld der «Zürcher Bewegung der konstruktiven und konkreten Kunst». Ihre bekanntesten Exponenten sind >Max Bill (1908–1994), Richard Paul Lohse (1902–1988), Camille Graeser (1892– 1980) und Verena Loewensberg (1912–1986).
>mehr über konkrete und konstruktive Kunst
>YouTube-Film «Wir sind hier!»
>bis April 2025: Haus Konstruktiv im EWZ-Gebäude am Selnau
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Max Bill
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Die Sammlung
Die Sammlung des Museums Haus Konstruktiv umfasst mehr als tausend Werke und bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der konkreten, konstruktiven und konzeptuellen Kunst – von den
Woher stammen die Werke? Die Sammlung ist über viele Jahre vor allem durch Schenkungen von Künstler:innen, Galerien und Privaten gewachsen. Es wurden auch gezielt Ankäufe zeitgenössischer Kunst getätigt – vornehmlich aus den Mitteln des «Club Fonds Konkret» und des Legats von Elisabeth Launer.
Herzstück der Sammlung sind die Arbeiten der Zürcher Konkreten >Max Bill, Richard Paul Lohse, Verena Loewensberg und Camille Graeser. Ihr künstlerisches Wirken gab 1986 den Anlass zur Gründung der «Stiftung für konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst», die heutige Trägerschaft des Museums.
In der ersten Ausstellung am neuen Standort in der Löwenbräukunst sind auch Werke von Ricardo Alcaide, Jakob Bill, Vanessa Billy, Andreas Christen, Philippe Decrauzat, Rita Ernst, Sylvie Fleury, Fritz Glarner und weiteren Künstler:innen zu sehen.
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Das neue Café.
Esther Stockers Knitterskulpturen.
Der Museumsshop. |
Das neue Museumscafé
Dieses wurde vom Zürcher Architekturbüro Fuhrimann/
Die berühmten >schielenden Augen von Claudia Comte, die das alte Museumscafé zierten, wurden nicht ans neue Ort gezügelt (sie dürften jetzt im Depot auf eine spätere Wiedererweckung warten).
Dafür konnte ein anderes künstlerisches Highlight ins neue Museumscafé eingebaut worden: Es sind Teile der Knitter-Skulpturen der italienischen Künstlerin Esther Stocker, die an der Ausstellung «Konzepte des All-Over» (3.10.24 bis 13.4.25) im EWZ-Gebäude für Furore sorgte. Im Sinne des heute angesagten Recyclings wurden einige Fragmente an der Wand des neuen Cafés wieder verwendet.
>mehr über Stockers Knitterskulpturen
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Fritz Glarners Rockefeller-Raum. |
Wie geht es mit dem Umbau weiter?
Der Umzug ins Gebäude der Löwenbräukunst im Mai 2025 stellte nur eine erste Etappe dar – in welcher der Ostteil des Gebäudes bezogen wurde. Bis zum Frühjahr 2026 soll auch der Westteil eingerichtet sein.
Im Westtteil werden weitere Ausstellungsräume sowie Büros untergebracht sein. Und auch der berühmte Rockefeller Dining Room von Fritz Glarner (der im EWZ-Gebäude seinen fixen Platz hatte) wird in der zweiten Etappe gezügelt und sollte im Juni 2026 dem Publikum wieder zugänglich sein.
>mehr über Glarners Rockefeller Dining Room
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Ausstellungen im Haus Konstruktiv Löwenbräu (ab Mai 2025) |
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Ausstellung vom 16. Mai bis 28. September 2025
Wir sind hier!
Die erste Ausstellung am neuen Standort gibt einen Einblick in die Sammlung. Diese umfasst über tausend Werke – ausgestellt sind ausgesuchte Arbeiten. Darunter die wichtigsten «Zürcher Konkreten» Max Bill, Richard Paul Lohse, Camille Graeser und Verena Loewensberg.
>Ausstellungen 2016 bis April 2025
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