Museum Haus Konstruktiv Zürich

 

Seit 2001 ist das Museum in diesem historischen Gebäude untergebracht, das früher ein Elektrizitätswerk war. Genauer: Es diente bis 1998 rund hundert Jahre lang als Umformerstation und versorgte die Stadt mit Elektrizität.

 

Anfang der 1930er-Jahre wurde das Haus vom damaligen Stadtbaumeister Hermann Herter neu gestaltet. Es steht heute unter Denkmalschutz.

 

Zum Museum umgebaut haben es 2001 die Architekten Meier + Steinauer, Zürich, und Roger Diener, Basel.

 

 

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Haus Konstruktiv am Ufer der Sihl
in Zürich.

 

 

Träger des Museums ist die «Stiftung für konstruktive, konkrete und konzeptuelle Kunst». Sie wurde 1986 gegründet und hiess damals noch «Stiftung für konstruktive und konkrete Kunst».

 

Zu ihren Gründern gehörten engagierte Persönlichkeiten aus dem Umfeld der international bedeutenden Zürcher Bewegung der konstruktiven und konkreten Kunst. Ihre bekanntesten Exponenten sind >Max Bill (1908–1994), Richard Paul Lohse (1902–1988), Camille Graeser (1892– 1980) und Verena Loewensberg (1912–1986).

 

 

>Mehr über konkrete und konstruktive Kunst

 

>Website Haus Konstruktiv

 

 

 

 

Haus Konstruktiv
muss 2025 umziehen

 

Weil im Rahmen des Energiekonzepts «Cool City» im EWZ-Unterwerk Selnau ab 2026 eine neue Energiezentrale eingebaut wird, muss das Museum einen neuen Standort suchen.

 

Im März 2023 hat nun die Löwenbräu-Kunst AG der Museums-Stiftung angeboten, die auf dem Kunstareal Löwenbräu frei werdenden Räume dem Haus Konstruktiv langfristig zu vermieten. Die Löwenbräu-Kunst AG plant 2024 die Sanierung der zu vermietenden Räume und zeigt sich bereit, bei den anstehenden Umbauarbeiten die Bedürfnisse des Museum Haus Konstruktiv zu berücksichtigen.

 

>Pressemitteilung März 2023

 

 

 

 

 

 

 

Permanente Kunst im Museum

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Deko von
Glarners Dining-Room für Rockefeller.

 

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Der in Zürich neu aufgebaute Diningroom.

 

 

 

Fritz Glarners «Rockefeller Dining Room»

 

Das Herzstück der permanenten Sammlung des Hauses Konstruktiv: Der Dining Room, den Fritz Glarner (1899-1972) in den Jahren 1963/64 für Nelson A. Rockefellers New Yorker Wohnung entwarf. Es handelt sich um ein einmaliges Zeugnis konkreter Raumgestaltung nach seinem Konzept des «Relational Painting». Grossformatige Öl-auf-Leinwand-Bilder vereinten die Wand- und Deckenflächen des Esszimmers in der Stadtwohnung des Ehepaars Nelson A. Rockefeller in New York.


>mehr über Glarners Rockefeller Dining Room

 

Fritz Glarner war ein Vertreter des Abstrakten Expressionismus und stand den «Zürcher Konkreten» nahe.

 

>mehr über die Zürcher Konkreten

 

 

 

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Nedko Solakov (1957) – der «hot artist»

 

Der bulgarische Künstler hat in Sofia Wandmalerei studiert und im Haus Konstruktiv ein Werk hinterlassen, das man nur bei genauem Hinsehen erkennen kann. Texte an Stahlträgern und an den Wänden, fein säuberlich in Ecken versteckt und mit kleinen Figuren illustriert. Echt spassig.

 

 

>Solakovs Werke im Haus Konstruktiv (PDF)

 

 

 

 

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Comtes Augen im Museumscafé.

 

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Museumscafé nach dem
Umbau 2021.

 

 

 

 

Claudia Comtes schielende Augen

 

Claudia Comte (geb. 1983 in Lausanne) studierte an der École cantonale d’art de Lausanne (ECAL). Sie ist international tätig und hatte bereits Ausstellungen im Museum of Modern Art in New York und platzierte auch Openair-Arbeiten in Kalifornien.

 

Ihr Markenzeichen ist die Verwendung einer einfachen Formsprache in der Auseinandersetzung mit verschiedenen Medien wie Skulptur, Druckgrafik, Installation und Malerei, die sie räumlich inszeniert.

 

Ein Teil ihres witzigen Werkes mit den schielenden Augen «Eye to Eye» aus dem Jahr 2013 ist im Museumscafé zu sehen. Inspiriert sind die schielenden Augen von der Cartoonfigur Road Runner, die von Warner Bros produziert wurde.

 

Die schielenden Augen sind eingebettet in die Wandmalerei «Easy Heavy II», die die Künstlerin ebenfalls 2013 erstellt hat und seither zur Sammlung im Haus Konstruktiv gehören.

 

 

>mehr von Claudia Comte

 

 

 

Ausstellungen im Haus Konstruktiv

Ausstellung vom 26.10.23 bis 14.1.2024

Marguerite Hersberger

«Dem Raum Raum geben». Die gebürtige Baslerin ist eine Anhängerin der konstruktiv-konkreten Kunst. Sie entdeckt ihre Begeisterung für Licht und setzt sich das Ziel, «die Malerei durch Lichtmalerei zu ersetzen».

 

Ausstellung vom 26.10.23 bis 14.1.2024

Damian Ortega

Der mexikanische Künstler ist der Gewinner des Zurich Art Prize 2023. In seiner Ausstellung «Essay on Exchange» zeigt er skulpturale Werke. Es sind tausende von Kleinskulpturen, die der Künstler von Hand aus Ton gefertigt hat – zum Teil nur für diese Ausstellung.

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Ausstellung vom 10.2.21 bis 8.5.2021

Geometrische Opulenz

Die Gruppenausstellung zeigt vier schweizerische und fünf internationale KünstlerInnen, die sich spielerisch mit den Themen Reduktion und Opulenz befassen.

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Ausstellung vom 10.6.21 bis 12.9.2021

Dora Maurer – konkrete Kunst frei interpretiert

Die Ausstellung heisst «Dora Maurer, Minimal Movements, Shifts, 1970-2020» und zeigt neben Gemälden auch Fotografien und Videoproduktionen. Dora Maurer (1937) ist Ungarin.

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Ausstellung vom 2.3. bis 16.5.21

Reset – Museum. Sammlung. Zukunft.

Neustart nach der Coronapause und zum 35-jährigen Jubiläum des Museums. Seltene Sammlungsstücke und interessante Neuzugänge sind zu sehen.

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Ausstellung vom 29.10.20 bis 17.1.21

Léon Wuidar (1938).

Der belgische Künstler ist eigentlich ein Vertreter der konstruktiven Kunst. Aber seine Werke sprengen diesen Rahmen – sie sind mit zahlreichen figurativen Elementen erweitert. Eine spassige Sache.

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Ausstellung vom 29.10.20 bis 17.1.21

Amalia Pica (1978).

Die argentinisch-britische Künstlerin gewann 2020 den «Zurich Art Prize», der jährlich vom Haus Konstruktiv und von der Zurich Insurance Group vergeben wird. In ihrer Ausstellung zeigt sie die Installationen 2020 «Rearranging the conference table» und «Joy in Paperwork, The Archive» von 2016.

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Ausstellung vom 6.2 bis 13.9.2020

Brigitte Kowanz (1957).

Die Wiener Professorin für Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien befasst sich ausführlich mit dem Phänomen Licht und zeigt an der Ausstellung ihre faszinierenden Lichtinstallationen.

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Ausstellung vom 6.2. bis 13.9.2020

Otto Piene (1928-2014).

Der deutsche Künstler, die der Nachkriegskunst neu aufgemischt hat und sie mit seiner Feuermalerei, Luftskulpturen und mit Lichtballetten bereichert hat.

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Ausstellung vom 30.5. bis 8.9.2019

Olivier Mosset (1944). TUTU.

Der 75-jährige Schweizer Künstler, der heute in Arizona lebt, zeigt neben seinen bekannten monochromen Werken auch seine berühmten schwarzen Kreise und Arbeiten mit «shaped canvases».

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Ausstellung vom 30.5. bis 8.9.2019

Kirstine Roepstorff (1972). EX CAVE.

Die 47-jährige Dänin experimentiert seit einigen Jahren mit der Dunkelheit und interessiert sich dabei für deren verborgenes sinnliches Potenzial als Ort der Reflexion und der Kontemplation. In Dämmerlicht bewandert das Publikum eine karge «Landschaft» aus Kies- und Sandböden. Einige der Kunstwerke wirken wie Beton, sind aber mit Zement verputzte Wandelemente. Wie ein Kontrast dazu wirkt ein sieben Meter breiter Wandteppich, der in einer Gobelin-Manufaktur in Paris hergestellt wurde.

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Ausstellung vom 25.10.18 bis 31.1.19

Zürcher Konkrete aus Schweizer Sammlungen.

Ausstellung unter dem Titel «Museum der Wünsche». Gezeigt werden Werke von Max Bill, Camille Graeser, Verena Loewensberg und Richard Paul Lohse. Man darf die Bilder anschauen – aber nicht fotografieren. Wem soll dieses Fotoverbot nützen?

 

>mehr über konkrete Kunst

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Robin Rhode, A Plan Of The Soul.

Ausstellung vom 25.10.18 bis 13.1.19.

 

>mehr über Robin Rhode (PDF)

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Helga Philipp, Poesie der optischen Transformation.

Ausstellung vom 25.10.18 bis 13.1.19.

 

>mehr über Helga Philipp (PDF)

knoebel

Imi Knoebel, 2018.

Ausstellung vom 31. Mai bis 2. September 2018,

«Guten Morgen, weisses Kätzchen». Kernstück der Ausstellung ist die Holzkonstruktion «Raum 19».

 

>Fotogalerie

 

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«DADA anders», 2016.

Zum 100-jährigen Jubiläums der von Zürich ausgegangenen Dada-Bewegung (Februar bis Mai).

Sie widmet sich den drei Hauptvertreterinnen der Bewegung – >Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch und Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven.

 

>mehr (PDF)

 

>Film über Sophie Taeuber-Arp (Sternstunde Kunst)

 

 

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