Was für ein Angebot! Kunst von der Antike bis heute – alles da. Um die ganze Palette sehen zu können, müsste man sich wohl hier niederlassen. Und dann ein ganzes Leben lang nichts anderes tun als Museen und Kirchen zu besuchen.
Man kann sich natürlich auch nur die Highlights raussuchen. Dazu gehören die vatikanischen und die kapitolinischen Sammlungen. Vor allem aber die beiden Schwergewichte Galleria Borghese und der Palazzo Barberini, wo die «Galleria Nazionale d'Arte Antica» untergebracht ist.
In Rom kommen ganz besonders die Freunde der Bildhauerei auf die Rechnung. Hier wirkte im 17.Jht. ein Genie: >Gianlorenzo Bernini. Dessen grossartige Werke findet man nicht nur in Museen und Galerien, sondern auch in der Stadt selbst, auf Plätzen, Brücken und in Kirchen – Bernini ist überall. Zumal er nicht nur Bildhauer und Maler war, sondern auch Architekt. Die Piazza San Pietro mit den gewaltigen Kolonnaden lädt zum Bewundern ein und auf der Piazza Navona findet sich eines seiner Meisterwerke: die «Fontana dei quattro fiumi».
Braucht es einen Hinweis auf Michelangelo und Raffael? Wohl eher nicht. Die Pietà in der Basilika, die Deckenfresken und das Jüngste Gericht in der sixtinischen Kapelle und Raffaels Stanzen im Vatikan besucht man ja sowieso, wenn man in Rom ist.
Wenn dann noch Zeit bleibt, lohnt sich auch der Blick in verschiedene Kirchen: Caravaggio findet man in der Santa Maria del Popolo, Bernini in der Santa Maria della Vittoria. Dort ist seine wahrscheinlich berühmteste Marmorskulptur zu bestaunen: «Die Verzückung der heiligen Teresa».
Petersdom und Piazza San Pietro
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