Kunstmuseum Bern

 

Das älteste Kunstmuseum der Schweiz!

Eröffnet wurde es 1879, aber seine Wurzeln gehen noch viel weiter zurück: bis zur ersten Berner Kunstschule, die schon hundert Jahre früher entstand. 1805 erfolgte dann die Gründung der Bernischen Akademie in den Gebäuden des ehemaligen Franziskanerklosters. Und 1809 wurde in Bern die Staatliche Kunstsammlung gegründet.

 

 

Kunstmuseum Bern

 

 

Einer der ganz grossen Schweizer Künstler ist massgeblich dafür verantwortlich, dass das Kunstmuseum Bern zustande kam: >Albert Anker.

Dieser setzte sich ab 1874 in seiner Funktion als Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern vehement dafür ein, dass der Bau errichtet werden konnte. Die Eröffnung des Museums fand am

9. August 1879 statt.

 

 

Albert Anker (1831-1910).
Selbstbildnis, 1908. Kunstmuseum Bern.

 

 

 

 

Heute beherbergt das Kunstmuseum Bern eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz. Sie deckt eine grosse Zeitspanne ab: Von der Gotik bis zur Gegenwart.

 

Auch international hat das Museum einen ausgezeichneten Ruf. Dies vor allem dank den Werkgruppen der Klassischen Moderne, die grosse Namen umfasst – von Paul Klee und Ferdinand Hodler über Meret Oppenheim bis zu Pablo Picasso und seine Kolleg:innen.

 

Die immer noch wachsende und sich wandelnde Sammlung besteht derzeit aus über 3'000
Gemälden und Skulpturen sowie rund 48'000 Handzeichnungen, Druckgraphiken, Fotografien, Videos und Filmen.

 

 

 

 

>Website Kunstmuseum Bern

 

 

16. / 17. Jahrhundert

 

deutsch

Der hl. Lukas,
1515.

 

 

Niklaus Manuel Deutsch (1484-1530).

 

Der heilige Lukas malt die Madonna, 1515.
Schon seit dem Mittelalter gilt Lukas als der Schutzheilige der Maler. >mehr

 

 

18. Jahrhundert

 

wolf

 

 

Caspar Wolf (1735-1783).

 

Die schwarze Lütschine aus dem unteren Grindelwaldgletscher entspringend, 1777.

 

19. Jahrhundert

Albert Anker (1831-1910).

 

Die Sammlung des Kunstmuseums Bern besitzt mehrere Werke des berühmten Schweizer Naturalisten, der sich vor allem mit Kinderbildern einen grossen Namen gemacht hat. Hier ein Bildnis seiner Tochter Marie Anker, 1881. >mehr

stauffer

Karl Stauffer (1857-1891).

 

Sitzender weiblicher Akt, 1879. Stauffer weist eine tragische Lebensgeschichte auf. Wegen einer ungehörigen Beziehung zur Tochter des Eisenbahnkönigs Alfred Escher kam er ins Gefängnis und brachte sich 1891 um. >mehr

 

 

vangogh

 

 

Vincent van Gogh (1853-1890)


Jedes Museum, das Werke des niederländischen Superstars präsentieren kann, spielt in der obersten Liga. Dieses hier ist ein besonders attraktives.

Le semeur, 1888. >mehr

 

 

20. Jahrhundert

picasso

 

Pablo Picasso (1881-1973)

 

Die Absinth-Trinkerin oder La buveuse assoupie, 1902. Ein charakteristisches Bild für seine blaue Periode – und ein Gemälde, das man in Bern nicht immer sieht, denn oft ist es auf Reise: ausgeliehen an internationale Ausstellungen. >mehr

matisse

Henri Matisse (1869-1954)


Odalisque debout, 1918-19. Der französische Maler ist stets auf der Suche nach seinem eigenen Stil. Berühmt wird er als führendes Mitglied der Fauvisten. >mehr

 

vallotton

 

Félix Vallotton (1865-1924)

 

La Blanche et la Noire, 1913. Hahnloser/Jaeggli-Stiftung, Kunstmuseum Bern. Der Schweizer Maler aus Lausanne hat sich vor allem mit seinen weiblichen Akten einen klingenden Namen gemacht. >mehr

 

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Fotos/Diashow Sammlung

Sonderausstellungen

Chaïm Soutine – à contre-courant

Der ukrainische Maler war ab 1913 in Paris tätig und gilt als Vorbereiter des abstrakten Expressionismus. Sein Markenzeichen sind komplett verzerrte Darstellungen von Landschaften, Stillleben und Porträts. Die Ausstellung gibt einen Einblick in sein Schaffen von 1916 bis 1940. Sie läuft vom 16.8. bis 1.12.2024.

Markus Raetz' optische Spielereien

Diese Ausstellung bringt das Publikum zum Schmunzeln – und zum Nachdenken. Was steckt hinter all diesen optischen Täuschungen und Spielereien? Zu sehen sind Zeichnungen, Aquarelle und dreidimensionale Objekte aus Markus Raetz' Schaffen von 1970 bis 2010.

Ausstellung vom 8.9.23 bis 25.2.2024.

Katharina Grosse

Die Ausstellung zeigt rund 40 grossformatige Werke der deutschen Künstlerin, die im Zeitraum von 1988 bis 2022 in ihrem Atelier entstanden sind. Grosse ist bekannt für ihre monumentalen Werke und für Outdoor-Kunst.
Ausstellung vom 3.3. bis 26.6.2023.

Bonnard, Vallotton und die Nabis

Mit jungen Pariser Kunststudenten gründet Pierre Bonnard 1888 die Künstlergruppe der «Nabis», die den Impressionismus überwinden möchte. Die Ausstellung zeigt die Anfänge der Nabis und stellt spätere Werke von Bonnard, Vuillard, Denis und Vallotton vor.

Vom 13. Mai bis 16. Oktober 2022.

oppenheim

 

Meret Oppenheim

Die bedeutendste Schweizer Künstlerin des
20. Jahrhunderts und international berühmte Vertreterin des Surrealismus.

 

«Mon exposition»,
vom 22.10.21 bis 13.2.2022.

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Johannes Itten – Kunst als Leben

Der Berner Oberländer hat sich vor allem als Kunsttheoretiker und Begründer der Farbtypenlehre einen Namen gemacht. Er war lehrender Meister am Bauhaus in Weimar.
Ausstellung 30.8.2019 - 2.2.2020.

cahn_miriam

Miriam Cahn – ich als Mensch

Zornige Werke, die von Gewalt, Schmerz, Flucht,
Krieg, Angst und Sex erzählen.
Ausstellung vom 2.2. - 16.6.2019.

hodler

Ferdinand Hodler und der Parallelismus

Mehr als 100 Werke in zwei Etagen. Wie Hodler den Parallelismus erklärt. Vom 14.9.18 bis 13.1.2019.

gurlitt

Gurlitt – «entartete Kunst»

Werke von Künstlern, die von den Nazis als «entartet» gebrandmarkt wurden. 2.11.2017 - 4.3.2018.

hahnloser

Sammlung Hahnloser

Vom 11. August 2017 bis 11. März 2018. Bilder der französischen Moderne und der Schweizer Avantgarde aus der Sammlung von Arthur und Hedy Hahnloser.

 

franz_marc

«Entartete» Kunst

'Moderne Meister – «entartete» Kunst' heisst die Sonderausstellung vom 7. April bis 21. August 2016. Besitzt das Museum Werke, die als «Raubkunst» gelten? Bern stellt diese Frage öffentlich.

chinesewhisper

2016: Chinese Whispers

Neue Kunst aus China. Zusammen mit dem Paul Klee Zentrum. 150 zeitgenössische Werke aus der Sigg und M+ Sigg Collection. Bis 19. Juni 2016 in der Schweiz. Ab 2019 wird die Sammlung ihren fixen Platz im neuen Kunstmuseum «M+» in HongKong finden.

 

 

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