Fondation Beyeler, Riehen-Basel

 

Schon die permanente Sammlung hat es in sich:

Hier vereinen sich die Grossen der Modernen Kunst, von Cézanne über Van Gogh und von Monet bis Picasso. Dazu Alberto Giacometti, Francis Bacon, Rothko, Richter, Baselitz und wie sie alle heissen.

 

Berühmt ist die Fondation Beyeler aber vor allem für ihre hochkarätigen Wechselausstellungen, die mehrmals pro Jahr präsentiert werden. Kein Wunder, geniesst Beyeler auch international einen glänzenden Ruf.

 

 

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Die Sammler Ernst und Hildy Beyeler haben sich zeitlebens und mit Leidenschaft für Kunst engagiert. Ernst Beyeler war übrigens auch Mitbegründer der Internationalen Kunstmesse Basel, das war 1970.

 

Er war aber auch Galerist und Kunsthändler. In dieser Funktion war er mit vielen Künstlern persönlich verbunden, so mit Pablo Picasso, dessen Werke er verkaufte. Und kaufte – für seine eigene Sammlung. Diese floss in die 1982 gegründete Beyeler-Stiftung ein.

 

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In den grosszügig konzipierten und erfreulich hellen Räumen der Fondation Beyeler werden mehrmals pro Jahr hochkarätige Ausstellungen präsentiert.

 

 

 

 

Das Museum konnte der Öffentlichkeit 1997 übergeben werden. Architekt ist der Italiener Renzo Piano, der auch das >Zentrum Paul Klee in Bern gebaut hat. Dass beide Museen aus seiner Hand stammen, ist nur schwer erkennbar – zu unterschiedlich sind die Resultate. Gelungen sind sie beide.

 

 

 

Bild im Titel: Vincent van Gogh,

Champ aux meules de blé, 1890.
(Ausschnitt).

 

 

 

>www.fondationbeyeler.ch

 

 

 

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Das Museum
der Fondation Beyeler in Riehen-Basel.

 

 

Renzo Piano, der Museumsarchitekt

 

Schon auf der halben Welt hat der 1937 geborene italienische Architekt seine Spuren hinterlassen, u.a. auch in New York (Whitney Museum) und Los Angeles (County Museum). Aber auch in der Schweiz – neben dem Beyeler auch das Zentrum Paul Klee in Bern.

 

Eine Renzo-Piano-Stilrichtung ist schwer zu erkennen – er passt sich meisterhaft den Gegebenheiten und der Umgebung an.

 

 

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Beyelers Bezug zu Picasso

 

Ernst Beyeler war nicht nur Sammler, sondern auch Galerist und Kunsthändler. Mit vielen Künstlern, deren Werke er verkaufte, war er freundschaftlich verbunden. Besonders mit Pablo Picasso. Er war nicht nur sein Händler, sondern kaufte von ihm auch eine Reihe von Bildern. 1966 erstand er von ihm einige Werke aus seinen Atelierbeständen. Wie dieses hier: «La femme qui pleure» (Dora Maar), 1937.

 

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Links: Nu couché jouant avec un chat, 1964.

Sammlung Fondation Beyeler.

 

 

 

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Les baigneurs von Cézanne.

 

 

Paul Cézanne (1839-1906)

 

Die Beyeler-Sammlung umfasst mehrere Werke von Paul Cézanne, darunter eines aus der berühmten Serie der Badenden. «Sept baigneurs» heisst das Bild aus dem Jahr 1900.

 

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Monets Seerosen.

 

 

Claude Monet (1840-1926)

 

Solche Monumentalbilder finden sich in mehreren bedeutenden Museen wie >Musée de l'Orangerie in Paris – aber auch bei Beyeler.

 

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Giacomettis
Schreitender Mann.

 

 

Alberto Giacometti (1901-1906)

 

Übermannsgross ist diese filigrane Statue des gehenden, pardon, des schreitenden Mannes. «L'homme qui marche II» heisst sie denn auch.

 

Sie zählt zu den wichtigsten Werken des Künstlers und entstand 1960 im Rahmen eines Kunstprojektes für die New Yorker Chase Manhattan Plaza.

 

 

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Vincent van Gogh (1853-1890)

 

Die Fondation Beyeler darf stolz sein auf ihre vanGogh-Werke, die natürlich nicht immer gleichzeitig hängen.

 

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Paul Klee (1879-1940)

 

Klee-Werke waren bei Beyeler schon früh im Visier, obwohl er seinen Sammlungs-Schwerpunkt bei den französischen Modernen hatte. Die Fondation Beyeler zeigt denn auch eine schöne Auswahl. Dieses hier ist 1940 entstanden, ohne Titel.

 

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Jeff Koons (1955). Titi 2004-09. Besitz des Künstlers. Fondation Beyeler.

 

Jeff Koons (1955)

 

«Titi» ist eine Skulptur, die Koons zwischen 2004 und 2009 im Rahmen seiner Popeye-Serie fertigt. Es handelt sich um eine spiegelpolierte Edelstahlskulptur mit einer transparenten Farbbeschichtung, die aussieht wie ein aufblasbares Kinderspielzeug, das einem Heliumballon ähnelt. Der Effekt ist so perfekt, dass das schwere Metall durch seine Hochglanzoberfläche die Illusion eines leichten, flüchtigen Objekts erzeugt.

 

Die Skulptur verweist auf die Popkultur, insbesondere auf Titi, die bekannte Zeichentrickfigur (englisch: Tweety), und spielt mit Themen wie Konsum, Vergänglichkeit und kindlicher Freude. Koons transponiert ein gewöhnliches, kurzlebiges Objekt – einen Luftballon – in ein monumentales Kunstwerk aus einem dauerhaften Material.

 

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Roy Lichtenstein (1923-1997). Strandszene mit Seestern, 1995. Sammlung Beyeler.

 

 

Roy Lichtenstein (1923-1997)

 

Als Museum der Moderne verfügt die Fondation Beyeler über eine umfassende Sammlung von Werken des
20. Jahrhunderts. So von Roy Lichtenstein, Francis Bacon, Andy Warhol, Georg Baselitz, Barnett Newman, Gerhard Richter usw.

 

 

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Fotoauswahl Sammlung Beyeler

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Auswahl der Hängung 2023

 

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Ernst und Hildy Beyeler,
die Kunstsammler und Gründer

 

Ernst (1921-2010) und Hildy (1922-2008) Beyeler, hier in einem Bild von 1997. Foto Niggi Bräuning, Quelle Fondation Beyeler. Sie begannen mit einer Galerie in Basel und sammelten während rund 50 Jahren...

 

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Ausstellungen in der Fondation Beyeler

 

Henri Matisse

Eine Retrospektive auf sechzigjähriges Schaffen des französischen Künstlers, der vor allem als Begründer des Fauvismus berühmt ist. Er war aber auch Bildhauer und hat zeitlebens mit zahlreichen Malstilen experimentiert. Bekannt sind auch seine Scherenschnitte, die er in seiner Spätphase schafft. Ausstellung vom 22.9.24 bis 26.1.25.

Jeff Wall

Der kanadische Fotograf (Jahrgang 1946) hat die Fotografie neu definiert: War sie bisher ein Abbild der Realität, macht er daraus Inszenierungen, erzählt mit ihr Geschichten, zum Teil mit Schauspielern. Auch arbeitet er mit digitaler Technik und setzt Einzelaufnahmen zu Collagen zusammen. Die Ausstellung zeigt 55 seiner Werke, die alle in Leuchtkästen präsentiert werden.

Vom 28.1.24 bis 21. April 2024.

Niko Pirosmani

Er gilt heute als berühmtester Künstler Georgiens und wird für seine avantgardistische naive Malerei gefeiert. Zu seinen Lebzeiten (1862-1918) musste er allerdings bös unten durch, starb völlig verarmt und wurde dann von der Kunstwelt vergessen. Zum sowjet-georgischen Nationalkünstler wurde er erst in den 1960er-Jahren erhoben.

 

Ausstellung vom 17.9.23 bis 28.1.2024

 

Doris Salcedo

Wie setzt man Schmerz, Verlust und Trauer in Kunst um? Die Kolumbianerin liefert Antworten, wie man sie noch nicht gesehen hat. Gestützt auf ihre persönliche Lebensgeschichte verarbeitet sie Alltagsgegenstände zu Kunstwerken.

 

Ausstellung vom 21.5. bis 17.9.2023

 

Jean-Michel Basquiat

Die Ausstellung zeigt acht monumentale Werke

des New Yorker Künstlers, den dieser für eine in

Modena geplante Ausstellung im Jahr 1982 geschaffen hat: die MODENA PAINTINGS.

 

Ausstellung bis 27.8.2023

 

 

Wayne Thiebaud

Pop-artiges schafft der US-Künstler aus Menschen, Landschaften, Stadtansichten, Bergformationen, Süssigkeiten, Puppen, Jackpots aus dem Bereich des american way of life.

 

Ausstellung vom 29.1. bis 21.5.23.

Picasso – Künstler und Modell

Ausstellung zum Anlass des 50. Todesjahres des Künstlers «Picasso Célébration 1973–2023».

Vom 19.2. bis 1.5.2023.

 

Mondrian Evolution

Man glaubt, Piet Mondrian zu kennen: Das ist doch der mit den geometrischen Kompositionen und den konstruktiven Werken...

Die Ausstellung in der Fondation Beyeler Riehen zeigt nun aber einen «anderen» Mondrian. Den jungen Künstler, der in seinen Anfängen ganz traditionell niederländische Motive gemalt hat.
Ausstellung vom 5.6. bis 9.10.2022.

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Georgia O'Keeffe

Ausstellung vom 23.1. bis 22. Mai 2022.

In Europa ist O'Keeffe nur Insidern bekannt – aber in den USA ist sie eine Kunstikone. Die Ausstellung ist als Retrospektive gestaltet und zeigt rund achtzig Werke der Künstlerin. Von Abstraktionen über Blumen und Wüstenlandschaften bis zu Stadtansichten mit Wolkenkratzern.

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Francisco Goya

Die Ausstellung vom 10.10.21 bis 23.1.22 zeigt aussergewöhnliche und selten gesehene Werke aus spanischem Privatbesitz und aus renommierten Museen dieser Welt.

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Close-up – die Porträtistinnen

Die Ausstellung vom 19. Sept 21 bis 2. Januar 2022
präsentiert neun Künstlerinnen, die eines gemeinsam haben: die Liebe zu Porträts und Selbstporträts. Darunter Stars wie Kahlo, Morisot oder Modersohn-Becker.

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Rodin / Arp

Ausstellung vom 13.12.20 bis 16.5.2021.
Über hundert Werke aus internationalen Museen.
Fondation Beyeler in Kooperation mit dem Arp-Museum Remagen und dem Rodin-Museum in Paris.

 

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Edward Hopper

Landschaften und Stadtlandschaften.

Ausstellung vom 26.1. bis 26.7.2020.
Mehr als 60 Gemälde und Aquarelle. In Zusammenarbeit mit dem Whitney Museum
of American Art, New York.

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Der junge Picasso

Ausstellung vom 3.2. bis 26.5.2019.
Picassos Blaue und Rosa Periode. 80 Werke aus Museen und Privatsammlungen der ganzen Welt.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Musée National Picasso und dem Musée d'Orsay in Paris.

balthus

 

 

Balthus

Ausstellung vom 2.9.18 bis 1.1.2019.
Balthus' erotische Bilder, die 1934 in Paris einen Skandal ausgelöst haben, sind bis heute Anlass von Diskussionen. Die Fondation Beyeler lädt die Besucher zu Diskussionsrunden und Vorträgen ein.

Georg Baselitz, 2018

Retrospektive zum 80. Geburtstag des Künstlers. Zu sehen sind Werke ab 1959, darunter auch jene, mit denen er berühmt geworden ist: Die auf dem Kopf stehenden Motive, die er ab 1969 malt.

 

>Baselitz im Interview (YouTube)

 

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Claude Monet

Ausstellung vom 22.1. bis 28.5.2017.
62 Werke aus der Zeit zwischen 1880 und 1920. Sammlung Beleyer sowie internationale Museen und Privatsammlungen.

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Kandinsky, Marc und der Blaue Reiter

Ausstellung vom 4.9.16 bis 22.1.17.
Mit 90 Werken aus den bedeutendsten Museen
der Welt und aus Privatsammlungen.

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Jean Dubuffet

Ausstellung «Metamorphosen der Landschaft».
Vom 31. Januar bis 8. Mai 2016. Rund 100 Werke des Franzosen, darunter viele grossflächige Gemälde. Beyeler war jahrzehntelang Dubuffets Galerist und verkaufte mehr als 750 seiner Werke.

 

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